Montag, 12. September 2016

Wissenswertes über die Zitrone

Das ätherische Öl aus der aromatischen Schale der Zitrone (Citrus limon) wird überall dort eingesetzt, wo es auf ein frisches Aroma ankommt; so auch in unserem leckeren asfar Zitronen-Olivenöl 


Die Zitrone oder Limone ist die etwa faustgroße Frucht des Zitronenbaums (Citrus limon) aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es handelt sich um eine Gruppe von Sorten, die aus einer Kreuzung zwischen Bitterorange (Citrus aurantium) und Zitronatzitrone (Citrus medica) entstanden ist, wahrscheinlich im Norden Indiens. Um das Jahr 1000 sind erste sichere Nachweise sowohl in China als auch im Mittelmeerraum zu finden.

Die immergrünen Bäume bringen länglich-ovale Früchte mit gelber oder grün-gelber Schale hervor. Das saftige, saure Fruchtfleisch enthält rund 3,5–8 % Zitronensäure und viel Vitamin C. Aus Zitronen werden Saft, Zitronensäure, ätherisches Öl und Pektin gewonnen.

Das aus der französischen Sprache entlehnte Wort Limonade bezeichnete ursprünglich ausschließlich ein Erfrischungsgetränk aus Zitronen. Zum Teil wird das Wort Zitrone auch als Sammelbezeichnung für die sauer schmeckenden Zitrusfrüchte Limone, Zitronatzitrone und Limette verwendet.

Verwendung

Zitronen werden vor allem als Nahrung, aber auch als Zierpflanze verwendet. Vereinzelt und vermutlich erfolglos wurde Zitronensaft als Verhütungsmittel verwendet.

Neben dem Saft wird die abgeriebene Schale der Zitrone gerne als aromatisierende Zutat in der Küche und beim Backen verwendet, siehe Zitronengelb. Zum Verzehr geeignet ist nur die Schale einer unbehandelten Zitrone; Zitrusfrüchte werden vor dem Transport meist mit einer wachsartigen Schutzschicht überzogen und mit Konservierungsmitteln wie Thiabendazol (E233) besprüht. Früher kam auch Biphenyl (E230) zum Einsatz. Der Verzehr solcher Schalen gilt als ungesund. Unbehandelte Zitronenschalen werden zu Zitronenöl weiterverarbeitet.

Die manchmal als „Zitronenblätter“ bezeichneten Blätter der Kaffernlimette werden vor allem in der thailändischen Küche gebraucht.

Wie alle Zitrusfrüchte ist die Zitrone reich an Phosphor und Pektin.
100 Gramm Zitrone enthalten:

EnergieWasserFettKaliumCalciumMagnesiumPhosphorVitaminC
235 kJ90 g 0,6 g 149 mg 11 mg28 mg20 mg51 mg
7 %*1 %*9 %*3 %*71 %*
* Anteil am Tagesbedarf eines Erwachsenen


Zu Heilzwecken verwendet werden vor allem das Zitronenöl d.h. das ätherische Öl aus den frischen Fruchtschalen sowie die Zitronenschalen, d.h. die getrocknete bzw. frische äußere Schicht der Fruchtwand.

Wirkstoffe

Zitronen enthalten Ätherisches Öl mit Limonen
(65–70 %) und dem für den Geruch typischen Citral. In den Fruchtschalen außerdem die bitter schmeckenden Flavonoide Neohesperidin und Naringenin sowie das nicht bittere Ruten. Ausserdem Hydroxycumarine, Furanocumarine, Zitronensäure und Pektine.

Häufig findet man die Zitronenschale in Haustee-mischungen bzw. in Früchtetees.
Die Verwendung des ätherischen Öls erfolgt vor allem als Geschmacks- und Geruchskorrigens, in Einreibungen zuweilen auch als leichtes Hautreizmittel. Isolierte Citrus-Flavonoide sind in Präparaten gegen Venenerkrankungen und in solchen gegen grippale Infekte enthalten.


Verbreitung

Zitronen verlangen ein gleichmäßig warmes und feuchtes Klima, sie sind gegen Trockenheit und Kälte empfindlicher als andere kommerziell genutzte Zitrusfrüchte. Unter feuchtwarmen Bedingungen blühen und fruchten sie das ganze Jahr über. Um eine rationelle Ernte zu ermöglichen, werden die Pflanzen oft einer Stressperiode ausgesetzt (die Bewässerung wird eingestellt), nach der es dann zu einer starken Blüte kommt; die Früchte reifen dann etwa gleichzeitig.
Zitronenbäume gedeihen aber auch in Mitteleuropa, früher waren sie fester Bestandteil von Orangerien. Eine Besonderheit des Zitronenbaums ist, dass dieser ganzjährig gleichzeitig Blüten wie Früchte trägt. Von Mitte Mai bis zum ersten Frost sollte die Zitrone im Freien stehen, an einem windgeschützten Platz. Im Winter muss die Temperatur an die Lichtverhältnisse angepasst werden. Werden die Zitronenbäume hell, aber kalt gestellt, so haben die Blätter zwar noch ausreichend Licht zur Photosynthese, allerdings stellen die Wurzeln bereits bei 12,5 °C die Aktivität beinahe vollständig ein. Dies hat zur Folge, dass der Baum die Blätter nicht mehr ausreichend versorgen kann und er wirft diese in weiterer Folge ab. Es kommt zum sogenannten „Winter Leaf Drop“. Als häufige Schädlinge kommen Schildläuse vor.

Kurioses

Umgangssprachlich stehen die Begriffe Goldene Zitrone und Silberne Zitrone als Negativpreis für fehlerhafte oder minderwertige Produkte und Dienstleistungen. Verschiedene Verbände, Institutionen und Medien initiieren gelegentlich oder regelmäßig Preisverleihungen, mit häufig eher humoristischem Charakter.

Wenn gesagt wird, jemand habe „mit Zitronen gehandelt“, wird damit ein Geschäft oder eine soziale Handlung beschrieben, die sich zum Nachteil des Handelnden entwickelt oder gewendet hat.
Siehe: Zitronensozialismus und Lemons-Problem (im Original als lemons problem bezeichnet).

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zitrone

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1 Kommentar:

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